Blue Flower

19. Mai 2019

Pflanzenwanderung

Die diesjährige Pflanzenwanderung, wie stets souverän und auf hohem fachlichem Niveau, durchgeführt von Theo Groh, fand wider großes Interesse, wie das folgende Bild zeigt:

Alle Fotos: Wolfgang Geissel

 

Seltene Orchidee: das weiße Waldvögelein. Es wächst nur auf basischen Böden wie über Granit; gesehen oberhalb von Höllerbach.

 

Wabe von Wildbienen

Diese sind wichtiger für die Bestäubung Blütenpflanzen, weil sie anders als Honigbienen, ein großes Spektrum an Pflanzen abdecken.

 

Englischer Ginster

Der im Odenwald selten vorkommende Englische Ginster bevorzugt ebenfalls sauren Boden.

 

 

05.05.2019

Vogelstimmenwanderung in Annelsbach

 

Auf der gut besuchten Vogelstimmenwanderung in Annelsbach wurden 41 Vogelarten gehört bzw. gesehen, darunter seltene Arten wie Heckenbraunelle und Hausrotschwanz.

Foto: Wolfgang Geissel

 

 

 

 

Fledermausfest in Mümling-Grumbach

01.06.2019

 

Wie jedes Jahr, nahm die INH auch diesmal wieder Teil an dm Fledermausfest in Mlg.-Grumbach. Die von Angelika Bremnekamp, Sabine Hofferberth und Doris Wessner gebackenen Kuchen fanden reisenden Absatz.

Das Fest hat den eindrucksvollen Fortschritt des Projekts gezeigt: die Güterhalle ist toll renoviert worden und soll künftig eine große und eine kleine Fledermaus-Voliere sowie eine Futterküche aufnehmen. Verletzte und verwaiste Tiere müssen aufwendig mit Welpenmilch und Mehlwürmern gefüttert werden!

Für den Bahnhof ist unten eine Dauerausstellung geplant: Zu den Fledermäusen, zur Geschichte der Eisenbahn in Mümling-Grumbach. Ein Raum ist für Experimente geplant, wo Besucher zum Beispiel mit Stereolupen Fledermauskot anschauen können. Im ersten Stock des Bahnhofs will die HGON ihre Geschäftsstelle einrichten und im zweiten Stock soll der dort künftig tätige HGON-Mitarbeiter wohnen. Zunächst wird jetzt eine Heizung eingebaut! Es wird also richtig groß dort investiert, wobei viel Geld aus Spenden kommt.

Das große Pfund mit dem man da wuchern kann sind die Mausohren auf dem Dachboden und die Möglickeit der Live-Schaltung zur Tierbeobachtung mit den Infrarot-Kameras. Der Video-Raum mit großer Leinwand ist daher das Herzstück des Projekts. Wer gestern bis zum Schluss ausgeharrt hat, wurde mit eindrucksvollen Bildern belohnt, die man so sicher noch nie im Fernsehen sehen konnte: Nach dem Ausflug der Mütter wurden einige Neugeborene sichtbar. Nackt und blind, so groß wie Gummibärchen, unbeholfen und zu kleinen Gruppen zusammen an den Balken hängend. Bei Kälte kuscheln sie sich zu Trauben zusammen, um nicht auszukühlen. Es ist einfach unglaublich, wie 1500 Mütter nach der Rückkehr von nächtlichen Jagdzug in dem Gewusel ihr Fingerkuppengroßes Junges nur durch dessen Rufen und an Geruch wieder erkennen.

Der Fledermausbahnhof hat sich inzwischen zu einem für ganz Deutschland einmaligem Projekt gemausert, das wir unbedingt weiter unterstützen sollten!!!

Wolfgang Geissel, Vorsitzender INH

 

Foto "Mausohr-Mutter mit Kind" Rechte: NABU

Rettungsaktion eines Bussards

20. Juni 2019


Dank an Rainer Abert, der den Bussard erfolgreich pflegte und nun in die Freiheit entlassen konnte. Mit dabei: Volker Hofmann (hinter der Kamera) und Theo Groh.


05. Juni 2019

Rainer Abert mit Theo Groh (Foto INH)

Dieser Bussard wurde kürzlich von einem Höchster INH-Mitglied verletzt aufgefunden. Volker Hofmann und Theo Groh brachten den verletzten Greifvogel zum mittlerweile bekannten Greifvogelspezialisten, Rainer Aber, nach Stockheim.

Eigentlich gab Herr Abert dem Vogel kaum noch eine Chance, da er apartisch und mit geschlosseen Augen, ja fast leblos wirkte. Verletzt war er nicht. Mit viel Geduld fütterte Herr Abert den Greifvogel mit zerkleinerten Hühnchen - und siehe da: er öffnete die Augen und das Leben kehrte zurück. Ein zweites Hühnchen ließ er sich genussvoll schmecken.

An einen Angriff durch einen Falken glaubt Herr Abert nicht, denn sonst wäre der Bussard traumatisiert und hätte sich nicht so schnell wieder erholt.

Bis zur Auswilderung kann es jetzt nicht mehr lange dauern.

Unser Verein dankt Herrn Abert für seinen unermüdlichen Einsatz und spendet ihm 250,00 Euro aus der Vereinskasse.

Kräuterwanderung am 19.05.2019